Erster Korintherbrief

 

1:1 Paulos, berufener Apostel des Christos Jesus * durch den Willen Gottes, und Sosthenes, der Bruder,

 

* {B}

des Christos Jesus

Jesu Christi (Byz)

 

1:2 der Gemeinde Gottes, die ist in Korinthos, den Geheiligten in Christos Jesus, berufenen Heiligen (a), mit allen Anrufenden den Namen unseres Herrn Jesus Christos an jedem Ort, dem ihrigen und dem unseren;

 

(a)

(1) berufenen Heiligen, mit allen Anrufenden

(2) berufenen Heiligen mit allen Anrufenden

 

1:3 Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christos. 4 Ich danke meinem Gott * allzeit für euch wegen der Gnade Gottes, der euch gegebenen in Christos Jesus,

 

* {A}

meinem Gott (Byz)

Gott

 

1:5 dass in allem ihr reich wurdet in ihm, in jedem Wort und jeder Erkenntnis, 6 gleichwie das Zeugnis des Christos gefestigt wurde in euch, 7 so dass ihr nicht zurücksteht in irgendeiner Gnadengabe, die ihr erwartet die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christos; 8 der euch auch festigen wird bis ans Ende, als Unbescholtene am Tag unseres Herrn Jesus [Christos] *.

 

* {C}

Jesus Christos (Byz)

Jesus

 

1:9 Treu ist Gott, durch den ihr gerufen wurdet in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christos, unseres Herrn. 10 Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christos, dass dasselbe ihr alle sagt und (dass) nicht seien unter euch Spaltungen, sondern (dass) ihr seiet vollendet in demselben Sinn und in derselben Meinung. 11 Denn aufgedeckt wurde mir über euch, meine Brüder, von denen der Chloe, dass Streitereien unter euch sind. 12 Ich sage aber dies, dass jeder von euch sagt: ICH bin des Paulos, ICH aber des Apollos, ICH aber des Kephas, ICH aber des Christos. 13 Ist geteilt * der Christos? (b) Wurde etwa Paulos gekreuzigt für euch, oder wurdet ihr auf den Namen des Paulos getauft?

 

* {A}

ist geteilt (Byz)

ist denn geteilt

 

(b)

(1) ist geteilt der Christus?

(2) geteilt ist Christus.

(3) geteilt ist Christus!

 

1:14 Ich danke [Gott] *, dass keinen von euch ich taufte, außer Krispos und Gajos,

 

* {C}

Gott (Byz)

meinem Gott

 

1.15 damit nicht einer sage, dass auf meinen Namen ihr getauft wurdet. 16 Ich taufte aber auch des Stephanas Haus, im übrigen weiß ich nicht, ob irgendeinen anderen ich taufte. 17 Denn nicht schickte mich Christos zu taufen, sondern (das Evangelium) zu verkünden, nicht in Weisheit des Wortes, damit nicht leer gemacht werde das Kreuz des Christos. 18 Denn das Wort des Kreuzes ist denen, die zugrundegehen, Torheit, denen aber, die gerettet werden, uns, Kraft Gottes. 19 Denn geschrieben ist: Zugrunderichten werde ich die Weisheit der Weisen, und das Verstehen der Verständigen werde ich verwerfen.0 Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftkundiger? Wo ein Forscher dieses Aions? Machte nicht töricht Gott die Weisheit der Welt? 21 Denn da in der Weisheit Gottes nicht erkannte die Welt durch die Weisheit Gott, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung zu retten die Glaubenden; 22 und während Judaier Zeichen fordern und Hellenen Weisheit suchen, 23 verkünden WIR aber Christos als Gekreuzigten, den Judaiern als Ärgernis, den Heiden aber als Torheit, 24 ihnen aber, den Berufenen, Judaiern und Hellenen, Christos als Gottes Kraft und Gottes Weisheit; 25 denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes stärker als die Menschen. 26 Denn seht eure Berufung, Brüder, dass es nicht gibt viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Hochgeborene; 27 sondern das Törichte der Welt erwählte Gott, damit er beschäme die Weisen, und das Schwache der Welt erwählte Gott, damit er beschäme das Starke, 28 und das Niedriggeborene der Welt und das Geringgeachtete erwählte Gott, das nicht Seiende *, damit er das Seiende vernichte,

 

* {B}

das nicht seiende

auch das nicht seiende (Byz)

 

1:29 auf dass nicht sich rühme alles Fleisch vor Gott. 30 Aus ihm aber seid IHR in Christos Jesus, der uns Weisheit wurde von Gott, Gerechtigkeit und Heiligung und Erlösung, 31 damit, gleichwie geschrieben ist: Der sich Rühmende, im Herrn soll er sich rühmen.

 

2:1 Und ICH, kommend zu euch, Brüder, kam nicht mit Übermaß an Rede oder Weisheit, verkündend euch das Geheimnis * Gottes.

 

* {B}

Geheimnis (μυστήριον – mystärion) (Byz)

Zeugnis (μαρτύριον – martyrion)

(Rettung)

 

2:2 Denn ich beschloss, nicht etwas zu wissen bei euch, außer Jesus Christos, und diesen als Gekreuzigten. 3 Und ICH kam in Schwachheit und in Furcht und in vielem Zittern zu euch, 4 und meine Rede und meine Verkündigung bestand nicht in überredenden [Worten] von Weisheit *, sondern in Erweis von Geist und Kraft,

 

* {C}

in überredenden Worten von Weisheit

in überredender Weisheit

in überredenden Worten von menschlicher Weisheit (Byz)

in überredender Weisheit von Worten

 

2:5 damit euer Glaube nicht sei in Weisheit von Menschen, sondern in Kraft Gottes. 6 Weisheit aber reden wir unter den Vollkommenen, Weisheit aber nicht dieses Aions, auch nicht der Herrscher dieses Aions, die vernichtet werden; 7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vorherbestimmte vor den Aionen zu unserer Herrlichkeit, 8 die keiner der Herrscher dieses Aions erkannt hat; denn wenn sie sie erkannt hätten, nicht hätten sie den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt. 9 Doch gleichwie geschrieben ist: Was ein Auge nicht sah und ein Ohr nicht hörte und zum Herzen eines Menschen nicht aufstieg, was bereitete Gott den ihn Liebenden. 10 Uns aber * offenbarte es Gott durch den Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.

 

* {B}

Und aber (Byz)

Denn uns

 

2:11 Denn wer von den Menschen weiß das des Menschen, wenn nicht der Geist des Menschen, der in ihm? (Eben)so erkannte auch das Gottes keiner, wenn nicht der Geist Gottes. 12 WIR aber, nicht den Geist der Welt empfingen wir, sondern den Geist aus Gott, damit wir erkennen das von Gott uns Geschenkte; 13 das auch reden wir nicht in gelehrten Worten menschlicher Weisheit, sondern in gelehrten (Worten des) Geistes, mit Geistigem Geistiges beurteilend. 14 Ein Sinnenmensch aber nimmt nicht an das des Geistes Gottes; denn Torheit ist es ihm, und nicht kann er erkennen, weil es geistig beurteilt wird. 15 Der geistige Mensch aber beurteilt das alles *, ER selbst aber wird von keinem beurteilt.

 

* {C}

das alles

alles

zwar alles (Byz)

und zwar das alles

 

2:16 Denn wer erkannte den Sinn des Herrn, der ihn belehren könnte? WIR haben den Sinn des Christos *.

 

* {B}

des Christos (Byz)

des Herrn

 

3:1 Auch ICH, Brüder, nicht konnte ich reden zu euch wie zu Geistigen, sondern wie zu Fleischlichen, wie zu Unmündigen in Christos. 2 Milch gab ich euch zu trinken, nicht Speise; denn ihr konntet noch nicht. Doch auch noch * jetzt könnt ihr nicht,

 

* {A}

noch jetzt (Byz)

jetzt

 

3:3 denn noch seid ihr Fleischliche. Denn wo bei euch Eifersucht und Streit * sind, seid ihr da nicht Fleischliche und wandelt nach Menschen(art)?

 

* {B}

Streit

Streit und Zwistigkeiten (Byz)

 

3:4 Denn wann einer sagt: ICH bin des Paulos, ein anderer aber: ICH des Apollos, seid ihr da nicht Menschen? 5 Was nun ist Apollos *? Was aber ist Paulos *? Diener, durch die ihr gläubig wurdet, und zwar wie der Herr einem jeden gab.

 

* {A}

Apollos … Paulos

Paulos … Apollos (Byz)

 

3:6 ICH pflanzte, Apollos goss, aber Gott ließ wachsen; 7 daher ist weder der Pflanzende etwas, noch der Gießende, sondern der wachsen lassende Gott. 8 Der Pflanzende aber und der Gießende sind eins, jeder aber wird den eigenen Lohn empfangen nach der eigenen Mühe; 9 denn Gottes Mitarbeiter sind wir, Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr. 10 Nach der Gnade Gottes, der mir gegebenen, legte ich wie ein weiser Baumeister ein Fundament, ein anderer aber baut darauf auf. Jeder aber soll sehen, wie er darauf aufbaut. 11 Denn ein anderes Fundament kann keiner legen als das gelegte, das ist Jesus Christos. 12 Wenn aber einer daraufbaut auf das Fundament Gold, Silber, wertvolle Steine, Hölzer, Heu, Stroh, 13 eines jeden Werk wird offenbar werden, denn der Tag wird es aufdecken, weil in Feuer offenbart wird; und eines jeden Werk, wie es ist, das Feuer wird [es] prüfen *.

 

*♦

wird es prüfen

wird prüfen (Byz)

 

3:14 Wenn jemandes Werk bleiben wird, das er daraufbaute, Lohn wird er empfangen; 15 wenn jemandes Werk verbrennen wird, wird er bestraft werden, selbst aber wird ER gerettet werden, so aber wie durch Feuer. 16 Wisst ihr nicht, dass ein Tempel Gottes ihr seid und (dass) der Geist Gottes in euch wohnt? 17 Wenn einer den Tempel Gottes vernichtet, vernichten wird * diesen Gott; denn der Tempel Gottes ist heilig, welche IHR seid.

 

* {B}

vernichten wird (φθερεῖ – phtherei, Futur) (Byz)

vernichtet (φθειρεῖ / φθείρει / φθειρει – phtheirei, Präsenz)

 

das Präsenz hier mehr im Sinne eines Futurs.

 

3:18 Keiner soll sich täuschen; wenn einer meint, weise zu sein bei euch in diesem Aion, töricht soll er werden, damit er weise werde. 19 Denn die Weisheit dieser Welt, Torheit ist sie bei Gott. Denn geschrieben ist: Der Fangende die Weisen in ihrer Verschlagenheit;0 und wieder: (Der) Herr kennt die Gedanken der Weisen, dass sie sind nichtig. 21 Daher soll keiner sich rühmen bei Menschen; denn alles ist euer, 22 sei es Paulos, sei es Apollos, sei es Kephas, sei es Welt, sei es Leben, sei es Tod, sei es Gegenwärtiges, sei es Kommendes; alles ist euer, 23 IHR aber (seid des) Christos, Christos aber ist Gottes.

 

4:1 So soll uns erachten ein Mensch als Diener des Christos und Verwalter der Geheimnisse Gottes. 2 Dabei wird im übrigen verlangt bei den Verwaltern, dass treu einer gefunden wird. 3 Mir aber ist es ein Geringstes, dass von euch ich beurteilt werde oder von einem menschlichen (Gerichts)tag; aber auch nicht mich selbst beurteile ich. 4 Denn nichts bin ich mir bewusst, aber nicht bin ich darin gerechtgesprochen, der aber mich Beurteilende ist der Herr. 5 Daher richtet nicht vor der Zeit über etwas, bis der Herr kommt, der auch ausleuchten wird das Verborgene der Finsternis und offenbar machen wird die Entschlüsse der Herzen; und dann wird das Lob einem jeden werden von Gott. 6 Dieses aber, Brüder, wandte ich an auf mich und Apollos wegen euch, damit an uns ihr lernt das (a) Nicht-darüber-Hinaus, was geschrieben ist, damit ihr nicht einer für den einen euch aufbläht gegen den anderen.

 

(a)

(1) das Nicht-darüber-Hinaus, was geschrieben ist, damit

(2) das (Nicht-darüber-Hinaus, was geschrieben ist), damit

 

4:7 Denn wer beurteilt dich? Was aber hast du, das du nicht empfingst? Wenn du es aber auch empfingst, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen? 8 Schon seid ihr gesättigt (b), schon wurdet ihr reich (c), ohne uns gelangtet ihr zur Herrschaft (d); und wäret ihr doch zur Herrschaft gelangt, damit auch WIR mit euch mitherrschen könnten.

 

(b)

(1) gesättigt!

(2) gesättigt?

 

(c)

(1) reich!

(2) reich?

 

(d)

(1) Herrschaft!

(2) Herrschaft?

 

4:9 Denn ich meine, Gott stellte uns, die Apostel, als Letzte hin, wie Todgeweihte, weil ein Schauspiel wir wurden der Welt und Engeln und Menschen. 10 WIR sind töricht wegen Christos, IHR aber verständig in Christos; WIR schwach, IHR aber stark; IHR glanzvoll, WIR aber ungeehrt. 11 Bis zur Stunde jetzt hungern wir und dürsten wir und sind wir nackt und werden wir geschlagen und sind wir unstet 12 und mühen wir uns, arbeitend mit den eigenen Händen; geschmäht segnen wir, verfolgt ertragen wir, 13 verrufen ermahnen wir; wie Abfälle der Welt wurden wir, aller Abschaum bis jetzt. 14 Nicht euch beschämend schreibe ich dieses, sondern als meine geliebten Kinder zurechtweisen[d] *.

 

*♦

zurückweisend (νουθετῶν – nouthetoon

weise ich zurück (νουθετῶ – nouthetoo) (Byz)

 

4:15 Denn, wenn zehntausend Lehrmeister ihr hättet in Christos, so doch nicht viele Väter; denn in Christos Jesus durch das Evangelium zeugte ICH euch. 16 Ich ermahne euch nun, werdet meine Nachahmer! 17 Deswegen schickte ich euch Timotheos, der ist mein geliebtes und treues Kind im Herrn, der euch erinnern wird an meine Wege, die in Christos [Jesus] *, gleichwie überall in jeder Gemeinde ich lehre.

 

* {C}

in Christos Jesus

in Christos (Byz)

im Herrn Jesus

 

4:18 Wie wenn ich aber nicht zu euch käme, blähten sich einige auf; 19 kommen aber werde ich schnell zu euch, wenn der Herr will, und ich werde kennenlernen nicht die Rede der Aufgeblähten, sondern die Kraft; 20 denn nicht in Rede besteht das Königtum Gottes, sondern in Kraft. 21 Was wollt ihr? Mit einem Stock soll ich kommen zu euch oder in Liebe und im Geist der Sanftmut?

 

5:1 Überhaupt hört man bei euch von Unzucht, und von einer solchen Unzucht, welche nicht einmal unter den Heiden, dass einer die Frau des Vaters hat. 2 Und IHR, aufgebläht seid ihr und nicht (viel)mehr trauertet ihr, damit weggenommen werde aus eurer Mitte, der dieses Werk tat? 3 Denn ICH, abwesend dem Leibe nach, anwesend aber dem Geist nach, habe schon, wie anwesend, verurteilt den, der so dies vollbrachte: (a)

 

(a)

(1) der so dies vollbrachte. (Nachdem) im Namen

(2) der so dies vollbrachte im Namen

 

5:4 (Nachdem) im Namen [unseres] Herrn Jesus *(b) euer und mein Geist sich versammelten (c) mit der Kraft unseres Herrn Jesus, (d)

 

* {C}

unseres Herrn Jesus

des Herrn Jesus Christos

unseres Herrn Jesus Christos (Byz)

 

(b)

(1) im Namen unseres Herrn Jesus, sich versammelten euer und mein Geist

(2) im Namen unseres Herrn Jesus. Es versammelten sich euer und mein Geist

 

(c)

(1) sich versammelten mit der Kraft unseres Herrn Jesus

(2) sich versammelten. Mit der Kraft unseres Herrn Jesus

 

(d)

(1) unseres Herrn Jesus, zu übergeben

(2) unseres Herrn Jesus zu übergeben

 

5:5 zu übergeben den solchen dem Satan zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet wird am Tag des Herrn.

 

* {B}

des Herrn

des Herrn Jesus (Byz)

des Herrn Jesus Christos

unseres Herrn Jesus Christos

 

5:6 Nicht recht ist euer Rühmen. Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig säuert? 7 Räumt aus den alten Sauerteig, damit ihr seid ein neuer Teig, gleichwie ihr ungesäuert seid; denn unser Pascha wurde geschlachtet, Christos. 8 Daher lasst uns feiern nicht in altem Sauerteig und nicht in Sauerteig von Schlechtigkeit und Bosheit, sondern in Ungesäuertem von Lauterkeit und Wahrheit. 9 Ich schrieb euch in dem Brief, nicht euch zu mischen unter Unzüchtige, 10 nicht überhaupt unter die Unzüchtigen dieser Welt oder die Habgierigen und Räuber oder Götzendiener, da ihr sonst müsstet aus der Welt herausgehen. 11 Jetzt aber schrieb ich euch, nicht euch darunterzumischen, wenn ein Bruder Genannter ein Unzüchtiger ist oder ein Habgieriger oder Götzendiener oder Lästerer oder Trunksüchtiger oder Räuber, mit einem solchen auch nicht zusammen zu essen. 12 Denn was habe ich die draußen zu richten? Nicht einmal die drinnen richtet IHR? (e)

 

(e)

(1) Nicht einmal die drinnen richtet ihr?

(2) Nicht einmal die drinnen richtet ihr.

 

5:13 Die draußen aber wird Gott richten. (f) Schafft hinaus den Bösen aus eurer (Mitte)!

 

(f)

(1) Die draußen aber wird Gott richten.

(2) Wird aber die draußen Gott richten?

 

6:1 Wagt es einer von euch, der eine (Streit)sache hat gegen den anderen, sein Recht zu suchen bei den Ungerechten und nicht bei den Heiligen? 2 Oder wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch gerichtet wird die Welt, unzuständig seid ihr für die geringsten Rechtssachen? 3 Wisst ihr nicht, dass Engel wir richten werden, dann nicht etwa Alltägliches? 4 Wenn ihr nun alltägliche Rechtssachen habt, die Geringgeachteten in der Gemeinde, diese setzt ihr ein? (a)

 

(a)

(1) diese setzt ihr ein?

(2) diese setzt ein!

(3) diese setzt ihr ein.

 

6:5 Zur Beschämung sage ich euch dies. So ist unter euch kein Weiser, der urteilen könnte zwischen seinem Bruder (und seinem Bruder)? (b)

 

(b)

(1) seinem Bruder?

(2) seinem Bruder,

(3) seinem Bruder.

 

6:6 Sondern Bruder rechtet mit Bruder, und dies vor Ungläubigen? (c)

 

(c)

(1) vor Ungläubigen?

(2) vor Ungläubigen!

(3) vor Ungläubigen.

 

6:7 Schon aber [nun] * ist es überhaupt eine Niederlage für euch, dass Rechtssachen ihr habt miteinander. Weshalb leidet ihr nicht (viel)mehr Unrecht? Weshalb lasst ihr euch nicht (viel)mehr berauben?

 

*♦

Schon aber nun (Byz)

Schon aber

 

6:8 Doch IHR tut Unrecht und beraubt, und dies (tut ihr) Brüdern. 9 Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte Gottes Königtum nicht erben werden? Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Weichlinge noch Mannesschänder 10 noch Diebe noch Habgierige, nicht Trunksüchtige, nicht Lästerer, nicht Räuber werden Gottes Königtum erben. 11 Und dieses wart ihr zu etlichen. Doch ihr wurdet abgewaschen, doch ihr wurdet geheiligt, doch ihr wurdet gerechtgesprochen im Namen des Herrn Jesus Christos * und im Geist unseres Gottes.

 

* {C}

des Herrn Jesus Christos

des Herrn Jesus (Byz)

unseres Herrn Jesus Christos

 

6:12 Alles ist mir erlaubt, doch nicht alles nützt; alles ist mir erlaubt, doch ICH werde mich nicht beherrschen lassen von etwas. 13 Die Speisen sind für den Bauch, und der Bauch ist für die Speisen, Gott aber wird diesen und diese vernichten. Der Leib ist aber nicht für die Unzucht, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib; 14 Gott aber erweckte den Herrn, und auch uns wird er auferwecken * durch seine Kraft.

 

* {B}

wird er erwecken (ἐξεγερεῖ – exegerei, Futur) (Byz)

erweckte er (ἐξήγειρεν – exägeiren, Imperfekt / Aorist)    

erweckt er (ἐξεγειρει – exegeirei, Präsenz)

 

6:15 Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder des Christos sind? Soll ich nun die Glieder des Christos, nehmend sie, zu einer Dirne Glieder machen? Niemals! 16 [Oder] wisst ihr nicht, dass der sich an die Dirne Anhängende ein Leib (mit ihr) ist? Denn (es) werden, sagt man, die zwei zu einem Fleisch.

 

*♦

Oder wisst ihr nicht

Wisst ihr nicht (Byz)

 

6:17 Der sich an den Herrn Anhängende ist ein Geist (mit ihm). 18 Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die immer ein Mensch tut, außerhalb des Leibes ist sie; der Unzucht Treibende aber, gegen den eigenen Leib sündigt er. 19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes in euch ist, den ihr habt von Gott, und (dass) ihr nicht euch selbst gehört? 20 Denn ihr wurdet gekauft um einen Preis; verherrlicht also Gott in eurem Leib *!

 

* {A}

eurem Leib

(eurem Leib und eurem Geist)

eurem Leib und eurem Geist, welche sind Gottes (Byz)

 

7:1 Über das aber, was ihr schriebt, (a) recht (sei es) für einen Menschen, eine Frau nicht zu berühren: (b)

 

(a) recht (sei es) für einen Menschen, eine Frau nicht zu berühren:

(b) : „Recht (ist es) für einen Menschen, eine Frau nicht zu berühren.“

 

7:2 Wegen der (Gefahr von) Unzucht aber soll jeder seine Frau haben, und jede soll den eigenen Mann haben. 3 Der Frau soll der Mann die Pflicht leisten, gleicherweise aber auch die Frau dem Mann. 4 Die Frau verfügt nicht über den eigenen Leib, sondern der Mann, gleicherweise verfügt aber auch der Mann nicht über den eigenen Leib, sondern die Frau. 5 Entzieht euch einander nicht, es sei denn etwa im Einvernehmen auf Zeit, damit ihr euch widmet dem Gebet * und wieder zusammen seid, damit nicht euch versuche der Satan wegen eurer Unbeherrschtheit.

 

* {A}

dem Gebet

dem Fasten und dem Gebet (Mk 9,29 Variante) (Byz)

 

7:6 Dies aber sage ich als Zugeständnis, nicht als Befehl. 7 Ich will aber, dass alle Menschen sind wie auch ich; doch jeder hat eine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. 8 Ich sage aber * den Unverheirateten und den Witwen: Recht (ist es) für sie, wenn sie bleiben wie auch ich;

 

* {B}

Ich sage aber

Denn ich sage (Byz)

(Ich sage)

 

7:9 wenn sie aber nicht sich beherrschen, sollen sie heiraten, denn besser ist es zu heiraten als zu brennen. 10 Den Verheirateten aber gebiete ich, nicht ICH, sondern der Herr, dass eine Frau vom Mann sich nicht trennt, 11 - wenn sie sich aber doch trennt, soll sie unverheiratet bleiben oder mit dem Mann sich versöhnen, - und dass ein Mann eine Frau nicht entlässt. 12 Den übrigen aber sage ICH, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und diese zustimmt, zu wohnen mit ihm, nicht soll er sie entlassen; 13 und eine Frau, wenn eine hat einen ungläubigen Mann und dieser zustimmt, zu wohnen mit ihr, nicht soll sie entlassen den Mann. 14 Denn geheiligt ist der ungläubige Mann durch die Frau, und geheiligt ist die ungläubige Frau durch den Bruder *; denn sonst sind eure Kinder unrein, jetzt aber sind sie heilig.

 

* {A}

den Bruder

den Mann (Byz)

den gläubigen Mann

 

7:15 Wenn aber der Ungläubige sich trennt, soll er sich trennen; nicht versklavt ist der Bruder oder die Schwester in solchen (Fällen); in Frieden aber hat euch * gerufen Gott.

 

* {B}

euch (ὑμᾶς – humas)

uns (ἡμᾶς – hämas) (Byz)

 

7:16 Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder was weißt du, Mann, ob du die Frau retten wirst? 17 Sondern wie jedem zuteilte der Herr, wie jeden gerufen hat Gott, so soll er wandeln. Und so ordne ich an in allen Gemeinden. 18 Wurde einer als Beschnittener gerufen, nicht soll er sich (die Vorhaut) überziehen; ist einer in Vorhaut gerufen, nicht soll er sich beschneiden lassen. 19 Die Beschneidung ist nichts, und die Vorhaut ist nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes. 20 Jeder in der Berufung, in der er gerufen wurde, in dieser soll er bleiben. 21 Wurdest du als Sklave gerufen, nicht soll es dich kümmern; sondern wenn du auch freiwerden kannst, nutze es (viel)mehr. 22 Denn der im Herrn gerufene Sklave ist ein Freigelassener des Herrn, gleicherweise ist der gerufene Freie ein Sklave des Christos. 23 Für einen Preis wurdet ihr gekauft; werdet nicht Sklaven von Menschen! 24 Jeder, worin er gerufen wurde, Brüder, darin soll er bleiben vor Gott. 25 Über die Jungfrauen aber habe ich kein Gebot des Herrn, eine Meinung aber gebe ich kund als Begnadeter vom Herrn, glaubwürdig zu sein. 26 Ich meine nun, dass dies recht ist wegen der bevorstehenden Not, dass recht ist für den Menschen das so Sein. 27 Bist du gebunden an eine Frau, suche nicht eine Lösung; bist du gelöst von einer Frau, suche nicht eine Frau! 28 Wenn aber doch du heiratest, nicht sündigtest du, und wenn heiratet die Jungfrau, nicht sündigte sie; Bedrängnis aber für das Fleisch werden solche haben, ICH aber möchte euch verschont wissen. 29 Dies aber sage ich, Brüder: Die Zeit ist zusammengedrängt; im übrigen, dass auch die Frauen Habenden wie nicht Habende seien 30 und die Weinenden wie nicht Weinende und die sich Freuenden wie nicht sich Freuende und die Kaufenden wie nicht Besitzende 31 und die Gebrauchenden die Welt wie nicht Verbrauchende; denn es vergeht die Gestalt dieser Welt. 32 Ich will aber, dass ihr sorglos seid. Der Unverheiratete besorgt das des Herrn, wie er gefalle dem Herrn; 33 der Verheiratete aber besorgt das der Welt, wie er gefalle der Frau, 34 * und er ist geteilt. Und die unverheiratete Frau und die Jungfrau * besorgt das des Herrn, damit sie sei heilig sowohl am Leib als auch im Geist; die Verheiratete aber besorgt das der Welt, wie sie gefalle dem Mann.

 

* {D}

und er ist geteilt. Und die unverheiratete Frau und die Jungfrau

und er ist geteilt. Und die unverheiratete Frau und die unverheiratete Jungfrau

und geteilt ist die Frau. Und die unverheiratete Jungfrau

und es ist geteilt die Frau und die unverheiratet Jungfrau

und es ist geteilt sowohl die Frau als auch die unverheiratet Jungfrau (Byz)

 

7:35 Dies aber sage ich zu eurem eigenen Nutzen, nicht damit ich eine Schlinge euch überwerfe, sondern zum Anstand und zu Beharrlichkeit für den Herrn, unabgelenkt. 36 Wenn aber einer wider Anstand gegen seine Jungfrau zu handeln meint, wenn sie ist überreif und es so geschehen muss, was er will, soll er tun, nicht sündigt er, sie sollen heiraten. 37 Wer aber fest steht in seinem Herzen, nicht habend Not, Macht aber hat über den eigenen Willen, und dies beschlossen hat im eigenen Herzen, zu bewahren seine Jungfrau, recht wird er handeln. 38 Daher auch der Verheiratende seine Jungfrau, recht handelt er, und der nicht Verheiratende, besser wird er handeln. 39 Eine Frau ist gebunden, für wie lange Zeit ihr Mann lebt; wenn aber der Mann entschlief, frei ist sie, wem sie will, sich zu verheiraten, nur (geschehe es) im Herrn. 40 Seliger aber ist sie, wenn sie so bleibt, nach meiner Meinung; ich meine aber, dass auch ICH Geist Gottes * habe.

 

* {A}

Geist Gottes (Byz)

Geist Christi

 

8:1 Über das Götzenopferfleisch aber: Wir wissen, dass (a) wir alle Erkenntnis haben. (b) Die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber baut auf;

 

(a) Wir wissen, dass wir alle Erkenntnis haben.

(b) Wir wissen: „Wir haben alle Erkenntnis.“

 

8:2 wenn einer meint, etwas erkannt zu haben, noch nicht erkannte er, wie man erkennen muss; 3 wenn aber einer Gott liebt, dieser ist erkannt von ihm *.

 

* {A}

einer Gott liebt, dieser ist erkannt von ihm. (Byz)

einer Gott liebt, dieser ist erkannt.

einer liebt, dieser ist erkannt.

 

8:4 Über das Essen nun des Götzenopferfleisches: Wir wissen, (c) dass kein Götze in der Welt ist (d) und dass (e) kein Gott ist, außer einem. (f)

 

(a) - (f)

(1) Wir wissen, dass kein Götze in der Welt ist und dass kein Gott ist, außer einem.

(2) Wir wissen: „Kein Götze ist in der Welt“ und „kein Gott ist, außer einem.“

 

8:5 Denn wenn auch sogenannte Götter sind, sei es im Himmel, sei es auf Erden, wie ja viele Götter sind und viele Herren, 6 doch für uns ist ein Gott, der Vater, von dem alles, und WIR auf ihn hin, und ein Herr Jesus Christos, durch den alles, und WIR durch ihn. 7 Doch nicht in allen ist die Erkenntnis; einige aber, aus Gewöhnung * an den Götzen bis jetzt, essen es wie Götzenopferfleisch, und ihr Gewissen, weil es schwach ist, wird befleckt.

 

* {A}

aus Gewohnheit

aus Gewissen (Byz)

 

8:8 Eine Speise aber wird uns nicht beistehen vor Gott; weder, wenn wir nicht essen, stehen wir zurück, noch, wenn wir essen, haben wir mehr. 9 Seht aber zu, dass nicht etwa diese eure Vollmacht Anstoß werde den Schwachen! 10 Denn wenn einer sieht dich, den Erkenntnis Habenden, im Götzenhaus (zu Tisch) liegend, wird nicht das Gewissen von ihm, der schwach ist, erbaut werden zum Essen von Götzenopferfleisch? 11 Denn zugrundegeht der Schwache an deiner Erkenntnis, der Bruder, um dessentwegen Christos starb. 12 So aber sündigend gegen die Brüder und schlagend ihr Gewissen, das schwach ist *, gegen Christos sündigt ihr.

 

* {A}

das schwach ist (Byz)

 

8:13 Deswegen, wenn eine Speise Anstoß gibt meinem Bruder, nicht esse ich Fleisch bis in den Aion, damit nicht meinem Bruder ich Anstoß gebe.

 

9:1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid IHR nicht mein Werk im Herrn? 2 Wenn ich anderen nicht Apostel bin, aber doch euch bin ich (es); denn das Siegel meines Apostelamtes seid IHR im Herrn. 3 Meine Verteidigung gegen die mich Beurteilenden ist diese: 4 Haben wir etwa nicht Vollmacht zu essen und zu trinken? 5 Haben wir etwa nicht Vollmacht, eine Schwester als Frau mitzuführen wie auch die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas? 6 oder haben allein ICH und Barnabas nicht Vollmacht, nicht zu arbeiten? 7 Wer zieht zu Feld für eigenen Sold jemals? Wer pflanzt einen Weinberg und isst nicht seine Frucht? Oder wer weidet eine Herde und isst nicht von der Milch der Herde? 8 Etwa nach Menschen(art) rede ich dieses, oder sagt nicht auch das Gesetz dieses? 9 Denn im Gesetz des Moyses ist geschrieben: Nicht sollst du mit Maulkorb binden den dreschenden Ochsen. Ist etwa an den Ochsen Gott gelegen, 10 oder redet er wegen uns allenthalben? Denn wegen uns wurde geschrieben: (Es) muss auf Hoffnung hin der Pflügende pflügen und der Dreschende auf Hoffnung, Anteil zu erhalten. 11 Wenn WIR euch das Geistige säten, (ist es) groß, wenn WIR von euch das Fleischliche ernten werden? 12 Wenn andere an eurer Vollmacht teilhaben, warum nicht (viel)mehr WIR? Doch nicht gebrauchten wir diese Vollmacht, sondern alles halten wir aus, damit nicht ein Hindernis wir bereiten dem Evangelium des Christos. 13 Wisst ihr nicht, dass die das Heilige Verrichtenden [das] aus dem Heiligtum * essen, die beim Altar Beschäftigten am Altar Anteil gewinnen?

 

*♦

das aus dem Heiligtum

aus dem Heiligtum (Byz)

 

9:14 So auch ordnete der Herr an für die das Evangelium Verkündenden, vom Evangelium zu leben. 15 ICH aber habe nicht gebraucht etwas von diesem. Nicht schrieb ich aber dieses, damit so geschehe an mir; denn recht ist für mich, eher zu sterben als - meinen Ruhm wird keiner entleeren.

 

* {B}

meinen Ruhm wird keiner entleeren.

wer wird meinen Ruhm entleeren?

als dass jemand meinen Ruhm entleere! (Byz)

 

9:16 Denn wenn ich (das Evangelium) verkünde, nicht ist es mir Ruhm; denn Zwang liegt auf mir; denn ein Wehe ist mir, wenn ich nicht verkünde (das Evangelium). 17 Denn wenn freiwillig ich dies tue, Lohn habe ich; wenn aber unfreiwillig, mit einer Verwaltung bin ich betraut; 18 was nun ist mein Lohn? Dass ich, (das Evangelium) verkündend, unentgeltlich bringen werde das Evangelium, auf dass ich nicht gebrauche meine Vollmacht am Evangelium. 19 Denn, obwohl frei von allen, allen versklavte ich mich, damit die meisten ich gewinne; 20 und ich wurde den Judaiern wie ein Judaier, damit Judaier ich gewinne; denen unter dem Gesetz wie unter dem Gesetz, nicht seiend selbst unter dem Gesetz *, damit die unter dem Gesetz ich gewinne;

 

* {A}

nicht seiend selbst unter dem Gesetz

(Byz)

 

9:21 den Gesetzlosen wie ein Gesetzloser, obwohl nicht selbst Gesetzloser Gottes, sondern im Gesetz des Christos, damit ich gewinne die Gesetzlosen; 22 ich wurde den Schwachen ein Schwacher, damit die Schwachen ich gewinne; allen bin ich geworden alles, damit allenthalben einige ich rette.

 

* {A}

allenthalben einige (Byz)

alle

 

9:23 Alles aber tue ich wegen des Evangeliums, damit ich Mitteilhaber an ihm werde. 24 Wisst ihr nicht, dass die im Stadion Laufenden alle zwar laufen, einer aber den Kampfpreis empfängt? Lauft so, dass ihr ihn empfangt! 25 Jeder Wettkämpfende aber enthält sich in allem, jene aber nun, damit einen vergänglichen Kranz sie empfangen, WIR aber einen unvergänglichen. 26 ICH laufe daher nicht so wie ins Ungewisse, so kämpfe ich mit der Faust nicht wie ein (in die) Luft Schlagender; 27 sondern ich schinde meinen Leib und versklave ihn, damit ich nicht etwa, nachdem ich anderen verkündigt habe, selbst unbewährt werde.

 

10:1 Denn nicht will ich, dass ihr nicht wisst, Brüder, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgingen 2 und alle auf Moyses getauft wurden * in der Wolke und im Meer

 

* {C}

getauft wurden (ἐβαπτίσθησαν – ebaptisthäsan)

sich tauften (ἐβαπτίσαντο – ebaptisanto) (Byz)

sich getauft hatten (ἐβαπτίζοντο – ebaptizonto)

 

sich tauften entspricht der jüdischen Praxis dass Konvertiten sich selbst tauften, getauft werden aber der christlichen Praxis. So ist es wahrscheinlicher, dass sich tauften zu getauft wurden geändert wurde.

 

10:3 und alle dieselbe geistige Speise aßen 4 und alle denselben geistigen Trank tranken; denn sie tranken aus einem geistigen, ihnen folgenden Felsen; der Fels aber war der Christos. 5 Doch an den meisten von ihnen hatte Gott kein Gefallen, denn hingestreckt wurden sie in der Wüste. 6 Diese Dinge aber wurden unsere Vorbilder, auf dass wir nicht begierig nach Schlechtem seien, gleichwie auch jene begehrten. 7 Und werdet nicht Götzendiener gleichwie einige von ihnen, wie geschrieben ist: (Es) setzte sich das Volk zu essen und zu trinken, und aufstanden sie zu tanzen. 8 Und nicht wollen wir Unzucht treiben, gleichwie einige von ihnen Unzucht trieben, und es fielen an einem einzigen Tag dreiundzwanzigtausend. 9 Und nicht wollen wir versuchen den Christos *, gleichwie einige von ihnen versuchten und durch die Schlangen zugrundegingen.

 

* {B}

den Christos (Byz)

den Herrn

Gott

 

10:10 Und murrt nicht, gleichwie einige von ihnen murrten und zugrundegingen durch den Verderber. 11 Dieses aber * widerfuhr jenen vorbildlich, geschrieben wurde es aber zu unserer Zurechtweisung, auf die die Enden der Aionen gekommen sind.

 

* {B}

Dieses aber

Dies alles aber (Byz)

Alles aber dies

 

10:12 Daher, wer meint zu stehen, soll sehen, (dass) er nicht falle. 13 Versuchung hat euch nicht erfasst, wenn nicht menschliche; treu aber ist Gott, der nicht zulassen wird, dass ihr versucht werdet über das, was ihr könnt, sondern er wird schaffen mit der Versuchung auch den Ausgang, bestehen zu können. 14 Deswegen, meine Geliebten, flieht vor dem Götzendienst! 15 Wie zu Verständigen rede ich; beurteilt IHR, was ich sage! 16 Der Becher des Segens, den wir segnen, ist er nicht Gemeinschaft des Blutes des Christos? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht Gemeinschaft des Leibes des Christos? 17 Weil ein Brot, sind wir, die Vielen, ein Leib, denn alle haben wir teil an dem einen Brot. 18 Seht das Israel nach dem Fleisch; sind nicht die, welche die Opfer essen, Teilhaber des Altars? 19 Was nun sage ich? Dass Götzenopferfleisch etwas ist oder dass ein Götze etwas ist? 20 (Nein!) Sondern dass, was sie opfern, Dämonen und nicht Gott [sie opfern] *; nicht will ich aber, dass ihr Teilhaber der Dämonen werdet.

 

* {C}

was sie opfern, Dämonen und nicht Gott sie opfern

was sie opfern, Dämonen opfern sie und nicht Gott

was die Heiden opfern, Dämonen und nicht Gott sie opfern

was die Heiden opfern, Dämonen opfern sie und nicht Gott (Byz)

 

10:21 Nicht könnt ihr den Becher des Herrn trinken und den Becher von Dämonen, nicht könnt ihr am Tisch des Herrn teilhaben und am Tisch von Dämonen. 22 Oder machen wir eifersüchtig den Herrn? Sind wir etwa stärker als er? 23 Alles ist erlaubt, doch nicht alles nützt; alles ist erlaubt, doch nicht alles baut auf. 24 Keiner soll das Seinige suchen, sondern das des anderen. 25 Alles auf dem Fleischmarkt Verkaufte esst, nichts nachforschend wegen des Gewissens; 26 denn des Herrn ist die Erde und ihre Fülle. 27 Wenn einer euch ruft von den Ungläubigen, und ihr wollt hingehen, alles euch Vorgesetzte esst, nichts nachforschend wegen des Gewissens. 28 Wenn aber einer zu euch spricht: Dies ist Geopfertes, esst nicht wegen jenes Hinweisenden und wegen des Gewissens *;

 

* {A}

des Gewissens

des Gewissens – denn des Herrn ist die Erde und ihre Fülle (10,26) (Byz)

 

10:29 Gewissen aber meine ich nicht das eigene, sondern das des anderen. Denn weshalb wird meine Freiheit gerichtet von einem anderen Gewissen? 30 Wenn ICH mit Dank teilhabe, was werde ich gelästert (für das), wofür ICH danke? 31 Ob ihr nun esst, ob ihr trinkt, ob ihr sonst etwas tut, alles tut zur Herrlichkeit Gottes! 32 Unanstößig werdet Judaiern und Hellenen und der Gemeinde Gottes, 33 gleichwie auch ICH in allem allen gefällig bin, nicht suchend meinen Nutzen, sondern den der Vielen, damit sie gerettet werden.

 

11:1 Meine Nachahmer werdet, gleichwie auch ICH des Christos! 2 Ich lobe euch aber, dass in allem meiner ihr gedenkt, und, gleichwie ich überlieferte euch, die Überlieferungen festhaltet. 3 Ich will aber, dass ihr wisst, dass von einem jeden Mann das Haupt der Christos ist, Haupt aber der Frau der Mann, Haupt aber des Christos Gott. 4 Jeder Mann, der betend oder prophezeiend etwas auf dem Haupt hat, schändet sein Haupt. 5 Jede Frau aber, betend oder prophezeiend mit unverhülltem Haupt, schändet ihr Haupt; denn ein und dasselbe ist sie mit der Geschorenen. 6 Denn wenn sich nicht verhüllt eine Frau, soll sie sich auch die Haare schneiden lassen; wenn aber schändlich ist für eine Frau das Haarabschneiden oder Scherenlassen, soll sie sich verhüllen. 7 Denn ein Mann muss nicht verhüllen das Haupt, da er Bild und Abglanz Gottes ist; die Frau aber ist Abglanz des Mannes. 8 Denn nicht ist der Mann aus der Frau, sondern die Frau aus dem Mann; 9 denn auch nicht wurde geschaffen der Mann wegen der Frau, sondern die Frau wegen des Mannes. 10 Deswegen muss die Frau eine Macht * haben auf dem Haupt wegen der Engel.

 

* {A}

eine Macht (Byz)

ein Schleier

 

Die Macht (ἐξουσίαν – exousian) ist die Freiheit und die Fähigkeit, etwas zu tun.

 

11:11 Jedoch ist weder die Frau ohne den Mann, noch der Mann ohne die Frau im Herrn; 12 denn wie die Frau aus dem Mann, so auch der Mann durch die Frau; alles aber aus Gott. 13 Bei euch selbst urteilt: Ist es schicklich, dass eine Frau unverhüllt zu Gott betet? 14 Und lehrt nicht die Natur selbst euch, dass ein Mann, wenn er langes Haar trägt, es eine Unehre für ihn ist, 15 eine Frau aber, wenn sie langes Haar trägt, es eine Ehre für sie ist? Weil das Haar anstatt einer Umhüllung [ihr] gegeben ist *.

 

* {C}

ihr gegeben ist

gegeben ist (Byz)

 

11:16 Wenn aber einer meint, streitsüchtig sein (zu müssen), WIR haben solche Gewohnheit nicht, auch nicht die Gemeinden Gottes. 17 Dies aber gebietend, nicht lobe ich, dass ihr nicht zum Besseren, sondern zum Schlechteren zusammenkommt. 18 Denn erstens höre ich, dass, wenn ihr zusammenkommt in Gemeinde, Spaltungen unter euch bestehen, und zum Teil glaube ich es. 19 Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, damit [auch] die Bewährten * offenbar werden unter euch.

 

*♦

damit auch die Bewährten

damit die Bewährten (Byz)

 

11:20 Wenn ihr nun zusammenkommt zu eben diesem, nicht ist es ein Herren-Mahl-Essen; 21 denn jeder nimmt das eigene Mahl vorweg beim Essen, und der eine hungert, der andere ist betrunken. 22 Habt ihr denn etwa nicht Häuser zum Essen und Trinken? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beschämt die nichts Habenden? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? (a) Darin (b) lobe ich nicht.

 

(a) Soll ich euch loben? Darin lobe ich nicht.

(b) Soll ich euch loben darin? Ich lobe nicht.

 

11:23 Denn ICH übernahm vom Herrn, was ich auch überlieferte euch, dass der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert wurde, Brot nahm 24 und dankend brach und sprach: Dies * ist mein Leib für euch **; dies tut zu meiner Erinnerung!

 

* {A}

Dies

Nehmt, esst, dies (Mt 26,26) (Byz)

 

** {A}

für euch

für euch gebrochen (Byz)

für euch zerbröckelt

für euch gegeben (Lk 22,19)

 

11:25 Ebenso auch den Becher nach dem Essen, sagend: Dieser Becher ist der neue Bund in meinem Blut; dies tut, jedesmal wenn ihr trinkt, zu meiner Erinnerung! 26 Denn jedesmal, wenn ihr esst dieses Brot und den Becher trinkt, den Tod des Herrn verkündet ihr, bis dass er kommt. 27 Daher, wer immer isst das Brot oder trinkt den Becher des Herrn unwürdig, schuldig wird er sein am Leib und am Blut des Herrn. 28 Prüfen aber soll sich ein Mensch, und so von dem Brot soll er essen und aus dem Becher trinken; 29 denn der Essende und Trinkende *, ein Gericht isst und trinkt er sich, nicht unterscheidend den Leib **.

 

* {A}

Trinkende

Trinkende unwürdig (11,27) (Byz)

** {A}

Leib

Leib des Herrn (Byz)

(Leib des Herrn Jesus)

(Blut des Herrn)

 

11:30 Deswegen sind unter euch viele Schwache und Kranke und entschlafen etliche. 31 Wenn aber uns selbst wir beurteilten, nicht würden wir gerichtet; 32 gerichtet aber (c) von [dem] Herrn (d) werden wir gezüchtigt, damit nicht mit der Welt wir verurteilt werden.

 

(c) gerichtet aber, von dem Herrn, werden wir gezüchtigt

(d) gerichtet aber von dem Herrn, werden wir gezüchtigt

 

11:33 Daher, meine Brüder, wenn ihr zusammenkommt zum Essen, erwartet einander! 34 Wenn einer hungert, in seinem Haus soll er essen, damit nicht zum Gericht ihr zusammenkommt. Das Übrige aber werde ich, sobald ich komme, anordnen.

 

12:1 Über die Geistesgaben aber, Brüder: Nicht will ich, dass ihr unwissend seid. 2 Ihr wisst, dass ihr, als Heiden ihr wart, zu den stummen Götzen - wie ihr immer getrieben wurdet - fortgetrieben wurdet. 3 Deshalb tue ich euch kund, dass keiner im Geist Gottes redend sagt: Verflucht ist Jesus, und keiner kann sagen: Herr ist Jesus, außer in heiligem Geist. 4 Unterschiede aber der Gnadengaben sind, aber derselbe Geist; 5 und Unterschiede der Dienste sind, doch DERSELBE Herr; 6 und Unterschiede der Wirkungen sind, aber DERSELBE Gott, der Wirkende alles in allen. 7 Jedem aber wird gegeben die Offenbarung des Geistes zum Nutzen. 8 Denn dem einen wird durch den Geist gegeben Rede der Weisheit, einem anderen aber Rede der Erkenntnis nach demselben Geist, 9 einem weiteren Glaube in demselben Geist, einem anderen aber Gnadengaben der Heilungen in dem einen Geist *,

 

* {A}

in dem einen Geist

in seinem Geist (Byz)

im Geist

 

12:10 einem anderen Wirkmöglichkeiten zu Kraft(taten), einem anderen [aber] * Prophetengabe, einem anderen [aber] * Unterscheidungen der Geister, einem weiteren Arten von Zungen(rede), einem anderen aber Auslegung von Zungen(rede);

 

*♦

einem anderen aber … einem anderen aber (Byz)

einem anderen … einem anderen

 

12:11 alles dieses aber wirkt der eine und derselbe Geist, zuteilend eigens einem jeden, gleichwie er will. 12 Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder aber des Leibes, obwohl viele, ein Leib sind, so auch der Christos; 13 denn auch in einem Geist wurden WIR alle in einen Leib getauft, seien es Judaier, seien es Hellenen, seien es Sklaven, seien es Freie, und alle wurden wir mit einem Geist getränkt. 14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. 15 Wenn spräche der Fuß: Weil nicht Hand ich bin, nicht bin ich vom Leib, ist er nicht deswegen doch vom Leib? (a)

 

(a)

(1) ist er nicht … vom Leib?

(2) er ist … vom Leib!

 

12:16 Und wenn spräche das Ohr: Weil nicht Auge ich bin, nicht bin ich vom Leib, ist es nicht deswegen doch vom Leib? (b)

 

(b)

(1) ist er nicht … vom Leib?

(2) er ist … vom Leib!

 

12:17 Wenn der ganze Leib Auge, wo das Gehör? Wenn ganz Gehör, wo der Geruch? 18 Jetzt aber setzte Gott die Glieder, ein jedes von ihnen im Leib, gleichwie er wollte. 19 Wenn aber alles wäre ein Glied, wo der Leib? 20 Jetzt aber zwar viele Glieder, aber ein Leib. 21 Nicht kann aber das Auge sprechen zur Hand: Ich habe dich nicht nötig, oder wieder der Kopf zu den Füßen: Ich habe euch nicht nötig; 22 doch um vieles mehr sind die schwächer zu sein scheinenden Glieder des Leibes notwendig, 23 und welche uns weniger ehrbar zu sein scheinen am Leib, diesen erteilen wir besondere Ehre, und die unanständigen an uns haben besondere Anständigkeit, 24 die anständigen aber an uns haben sie nicht nötig. Doch Gott fügte zusammen den Leib, dem Mangelhaften besondere Ehre gebend, 25 damit nicht Spaltung sei im Leib, sondern die Glieder um dasselbe für einander sorgen. 26 Und sei es, EIN Glied leidet, mitleiden alle Glieder; sei es, geehrt wird [EIN] Glied *, mitfreuen sich alle Glieder.

 

*♦

EIN Glied (Byz)

ein Glied

 

12:27 IHR aber seid Leib des Christos und Glieder als Teil. 28 Und die einen setzte Gott in der Gemeinde erstens zu Aposteln, zweitens zu Propheten, drittens zu Lehrern, dann (Wunder)kräfte, dann Gnadengaben zu Heilungen, Hilfeleistungen, Führungsgaben, Arten von Zungen(rede). 29 Sind etwa alle Apostel? Etwa alle Propheten? Etwa alle Lehrer? Haben etwa alle (Wunder)kräfte? 30 Haben etwa alle Gnadengaben zu Heilungen? Reden etwa alle in Zungen? Legen etwa alle aus? 31 Erstrebt * aber die größeren Gnadengaben! Und einen Weg noch darüber hinaus zeige ich euch.

 

* (Übersetzungsmöglichkeiten)

(1) Erstrebt (Imperativ)

(2) Ihr erstrebt (Indikativ)

 

13:1 Wenn ich mit den Zungen der Menschen rede und der Engel, Liebe aber nicht habe, bin ich geworden ein hallendes Kupfer(becken) oder ein gellendes Kymbalon. 2 Und wenn ich habe eine Prophetengabe und weiß die Geheimnisse alle und alle Erkenntnis und wenn ich habe allen Glauben, so dass ich Berge versetze, Liebe aber nicht habe, nichts bin ich. 3 Und wenn ich verteile all meinen Besitz und wenn ich übergebe meinen Leib, damit ich gerühmt werde *, Liebe aber nicht habe, nichts nützt es mir.

 

* {C}

gerühmt werde (καυχήσωμαι   – kauchäsoomai)

verbrenne (καυθήσωμαι – kauthäsoomai) (Byz)

 

13:4 Die Liebe ist großmütig, freundlich ist die Liebe, nicht eifert sie, [die Liebe] prahlt nicht, nicht bläht sie sich auf *,

 

* {C}

die Liebe prahlt nicht, nicht bläht sie sich auf (Byz)

sie prahlt nicht, nicht bläht sie sich auf

sie prahlt nicht, die Liebe bläht sich nicht auf

 

13:5 nicht handelt sie unanständig *, nicht sucht sie das Ihre, nicht lässt sie sich erzürnen, nicht rechnet sie an das Schlechte,

 

* {A}

nicht handelt sie unanständig (σχημονεῖ – as’chämonei) (Byz)

nicht handelt sie anständig? (εὐσχημονεῖ – eus’chämonei)

 

13:6 nicht freut sie sich über das Unrecht, aber sie freut sich mit an der Wahrheit; 7 alles deckt sie zu, alles glaubt sie, alles hofft sie, alles erträgt sie. 8 Die Liebe fällt niemals; seien es aber Prophetengaben, sie werden vernichtet werden; seien es Zungen(reden), sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird vernichtet werden. 9 Denn stückweise erkennen wir, und stückweise prophezeien wir. 10 Wann aber kommt das Vollkommene, wird das Stückweise vernichtet werden. 11 Als ich unmündig war, redete ich wie ein Unmündiger, dachte ich wie ein Unmündiger, urteilte ich wie ein Unmündiger; als ich ein Mann geworden, habe ich vernichtet das des Unmündigen. 12 Denn wir sehen jetzt durch einen Spiegel im Rätsel, dann aber Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich ganz erkennen, gleichwie auch ich ganz erkannt wurde. 13 Jetzt aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei: Das Größte aber von diesen ist die Liebe.

 

14:1 Jagt der Liebe nach, erstrebt aber die Geistesgaben, mehr aber, dass ihr prophezeit. 2 Denn der Zungenredende, nicht zu Menschen redet er, sondern zu Gott; denn keiner hört, im Geiste aber redet er Geheimnisse; 3 der Prophezeiende aber redet den Menschen Erbauung und Ermutigung und Tröstung. 4 Der Zungenredende erbaut sich selbst; der Prophezeiende aber erbaut Gemeinde. 5 Ich will aber, dass ihr alle redet mit Zungen, mehr aber, dass ihr prophezeit; größer aber ist der Prophezeiende als der mit Zungen Redende, außer wenn er auslegt, damit die Gemeinde Erbauung empfängt. 6 Jetzt aber, Brüder, wenn ich komme zu euch mit Zungen redend, was werde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch rede entweder in Offenbarung oder in Erkenntnis oder in Prophetie oder [in] Lehre *?

 

*♦

oder in Lehre (Byz)

oder Lehre

 

14:7 Gleichfalls das Unbelebte, das einen Laut gibt, sei es Flöte, sei es Kithara, wenn es eine Unterscheidung für die Töne nicht gäbe, wie wird erkannt werden das auf der Flöte oder das auf der Kithara Gespielte? 8 Denn auch wenn eine Trompete einen undeutlichen Laut gibt, wer wird sich rüsten zum Krieg? 9 So auch IHR, wenn ihr nicht durch die Zunge verständliche Rede gebt, wie wird erkannt werden das Geredete? Denn ihr werdet in die Luft Redende sein. 10 Soviele Arten von Sprachen etwa sind in der Welt, und nichts ist sprachlos; 11 wenn ich nun nicht kenne die Kraft der Sprache, werde ich sein dem Redenden ein Fremder und der Redende für mich ein Fremder. 12 So auch IHR, da ihr Eiferer seid um Geister, strebt nach der Erbauung der Gemeinde, damit ihr überfließt! 13 Deshalb soll der Zungenredende beten, dass er es auslegen (könne). 14 [Denn] wenn * ich bete mit Zunge, betet mein Geist, mein Verstand aber ist unfruchtbar.

 

*♦

Denn wenn (Byz)

Wenn

 

14:15 Was ist nun? Beten werde ich mit dem Geist, beten werde ich aber auch mit dem Verstand; preisen werde ich mit dem Geist, preisen werde ich aber auch mit dem Verstand. 16 Daher, wenn du preist [im] Geist *, der den Platz des Nichteingeweihten Einnehmende, wie soll er das Amen sprechen auf deine Danksagung? Da er, was du redest, nicht weiß;

 

*♦

im Geist

dem Geist (Byz)

Geist

 

14:17 denn DU dankst zwar recht, doch der andere wird nicht erbaut. 18 Ich danke Gott, mehr als ihr alle rede ich mit Zungen; 19 doch in der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand reden, damit auch andere ich unterrichte, als zehntausend Worte in Zunge(nrede). 20 Brüder, werdet nicht Kinder in den Einsichten, doch in der Schlechtigkeit werdet unmündig, in den Einsichten aber werdet vollkommen! 21 Im Gesetz ist geschrieben: In anderen Zungen und in Lippen von anderen werde ich reden zu diesem Volk, und auch nicht so werden sie auf mich hören, sagt der Herr. 22 Daher sind die Zungen zum Zeichen nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen, die Prophetengabe aber nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden. 23 Wenn nun zusammenkommt die ganze Gemeinde zu eben diesem und alle reden mit Zungen, es kommen aber herein Nichteingeweihte oder Ungläubige, werden sie nicht sagen, dass ihr verrückt seid? 24 Wenn aber alle prophezeien, es kommt aber herein ein Ungläubiger oder Nichteingeweihter, überführt wird er von allen, beurteilt wird er von allen, 25 das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und so, fallend auf das Gesicht, huldigen wird er Gott, verkündend, dass wirklich Gott in euch ist. 26 Was ist nun, Brüder? Wann ihr zusammenkommt, hat jeder einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Offenbarung, hat eine Zunge(nrede), hat eine Auslegung; alles soll zur Erbauung geschehen. 27 Sei es, dass einer mit Zunge redet, zu zweien oder höchstens dreien und der Reihe nach, und einer soll auslegen; 28 wenn aber nicht da ist ein Ausleger, schweigen soll er in der Gemeinde, zu sich aber soll er reden und zu Gott. 29 Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen beurteilen; 30 wenn aber einem anderen Dasitzenden etwas offenbart wird, soll der erste schweigen. 31 Denn ihr könnt einzeln alle prophezeien, damit alle lernen und alle ermahnt werden. 32 Und die Geister von Propheten ordnen sich den Propheten unter, 33 denn nicht ist er der Unordnung Gott, sondern des Friedens (a). Wie in allen Gemeinden der Heiligen (b)

 

(a) des Friedens wie in allen Gemeinden der Heiligen. Die Frauen sollen

(b) des Friedens. Wie in allen Gemeinden der Heiligen sollen die Frauen

 

14:34 sollen die * Frauen in den Gemeinde(versammlungen) schweigen; denn nicht ist ihnen erlaubt zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, gleichwie auch das Gesetz sagt.

 

*

die

eure (Byz)

 

14:35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, zu Hause sollen sie die eigenen Männer befragen; denn schändlich ist es für eine Frau, zu reden in einer Gemeinde(versammlung). *

 

* {B} Verse 34-35:

nach Vers 33 (Byz)

nach Vers 40

 

14:36 Oder ging von euch das Wort Gottes aus, oder gelangte es zu euch allein? 37 Wenn einer meint, ein Prophet zu sein oder ein Geistbegabter, soll er anerkennen, was ich euch schreibe, dass des Herrn Gebot es ist; 38 wenn aber einer das nicht anerkennt, wird er nicht anerkannt *.

 

* {B}

wird er nicht anerkannt (ἀγνοεῖται – agnoeitai)

wurde er nicht anerkannt (ἠγνοεῖται – ägnoeitai)

soll er nicht anerkennen (ἀγνοείτω – agnoeitoo) (Byz)

 

14:39 Daher, [meine] Brüder *, eifert um das Prophezeien und das Reden mit Zungen hindert nicht;

 

*♦

meine Brüder

Brüder (Byz)

 

14:40 alles aber soll anständig und nach Ordnung geschehen! *

 

* {B} Verse 34-35:

nach Vers 33 (Byz)

nach Vers 40

 

15:1 Ich tue euch aber kund, Brüder, das Evangelium, das ich euch verkündete, das ihr auch übernahmt, in dem ihr auch steht, 2 durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr festhaltet, in welchem Sinn ich euch (das Evangelium) verkündete, außer wenn etwa grundlos ihr gläubig wurdet. 3 Denn ich überlieferte euch an erster Stelle, was ich auch übernahm, dass Christos starb für unsere Sünden nach den Schriften 4 und dass er begraben wurde und dass er erweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften 5 und dass er erschien Kephas, dann den Zwölf; 6 danach erschien er über fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bleiben bis jetzt, einige aber entschliefen; 7 danach erschien er Jakobos, dann den Aposteln allen; 8 zuletzt aber von allen, gleichsam wie der Fehlgeburt, erschien er auch mir. 9 Denn ICH bin der geringste der Apostel, der ich nicht geeignet bin, gerufen zu werden Apostel, weil ich verfolgte die Gemeinde Gottes; 10 durch Gnade Gottes aber bin ich, was ich bin, und seine Gnade, die für mich, nicht leer wurde sie, sondern reichlicher als sie alle mühte ich mich, nicht ICH aber, sondern die Gnade Gottes, [die] mit mir *.

 

* {C}

die mit mir (Byz)

die in mir

mit mir

 

15:11 Sei es nun ICH, seien es jene, so verkünden wir, und so wurdet ihr gläubig. 12 Wenn aber Christos verkündet wird, dass aus Toten er erweckt worden ist, wie sagen bei euch einige, dass es Auferstehung Toter nicht gibt? 13 Wenn es aber Auferstehung Toter nicht gibt, ist auch Christos nicht erweckt worden; 14 wenn aber Christos nicht erweckt worden ist, leer ist also [auch] * unsere Verkündigung, leer auch euer Glaube **;

 

*♦

ist also auch

ist also (Byz)

 

** {B}

euer (ὑμῶν – humoon) ) Glaube (Byz)

(euer Glaube und noch seid ihr in euren Sünden (15,17) )

unser (ἡμῶν – hämoon) Glaube

 

15:15 erfunden werden wir aber auch als Falschzeugen Gottes, weil wir bezeugten gegen Gott, dass er erweckte den Christos, den er nicht erweckte, da doch also Tote nicht erweckt werden. 16 Denn wenn Tote nicht erweckt werden, ist auch Christos nicht erweckt worden; 17 wenn aber Christos nicht erweckt worden ist, nichtig ist euer Glaube, und noch seid ihr in euren Sünden; 18 also gingen auch die Entschlafenen in Christos verloren. 19 Wenn wir in diesem Leben auf Christos gehofft haben allein, bemitleidenswerter als alle Menschen sind wir. 20 Jetzt aber ist Christos erweckt worden aus Toten als Erstling der Entschlafenen. 21 Denn da durch einen Menschen der Tod, kam auch durch einen Menschen die Auferstehung Toter. 22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christos alle lebendig gemacht werden. 23 Jeder aber in der eigenen Ordnung: Als Erstling Christos, danach die des Christos bei seiner Ankunft, 24 dann das Ende, wann er übergibt die Herrschaft dem Gott und Vater, wann er vernichtet hat jede Hoheit und jede Macht und Kraft. 25 Denn er muss herrschen, bis dass er legt alle Feinde unter seine Füße. Als letzter Feind wird vernichtet der Tod; 27 denn alles unterwarf er unter seine Füße. Wann er aber spricht: Alles ist unterworfen, ist offenbar: außer dem Unterwerfenden ihm alles. 28 Wann aber unterworfen wurde ihm alles, dann wird [auch] der Sohn * selbst sich unterwerfen dem Unterwerfenden ihm alles, damit sei Gott alles in allem.

 

*♦

wird auch der Sohn (Byz)

wird der Sohn

 

15:29 Denn was werden sonst tun, die sich für die Toten taufen lassen? Wenn überhaupt Tote nicht erweckt werden, was noch lassen sie sich taufen für sie? 30 Was auch sind WIR in Gefahr jede Stunde? 31 Täglich sterbe ich, wahrhaftig (bei meinem) Rühmen (über) euch, [Brüder] *, das ich habe in Christos Jesus, unserem Herrn.

 

* {C}

Brüder

(Byz)

 

15:32 Wenn ich nach Menschen(art) mit Bestien kämpfte in Ephesos, was (wäre) mir der Nutzen? (a) Wenn Tote nicht erweckt werden, (b) wollen wir essen und trinken, denn morgen sterben wir.

 

(a) was … Nutzen? Wenn Tote nicht erweckt werden, wollen wir essen

(b) was … Nutzen, wenn Tote nicht erweckt werden? Wir wollen essen

 

15:33 Irrt nicht: Es verderben schlechte Gesellschaften gute Sitten. 34 Werdet nüchtern in rechter Weise und sündigt nicht, denn Unkenntnis Gottes haben einige; zur Beschämung rede ich zu euch. 35 Doch sagen wird einer: Wie werden erweckt die Toten? Mit welchem Leib aber kommen sie? 36 Unverständiger, DU, was du säst, wird nicht lebendig gemacht, wenn es nicht stirbt; 37 und was du säst, nicht den Leib, der sein wird, säst du, sondern ein nacktes Korn, etwa von Getreide oder einem der übrigen; 38 Gott aber gibt ihm einen Leib, gleichwie er wollte, und jedem der Samen einen eigenen Leib. 39 Nicht jedes Fleisch ist dasselbe Fleisch, sondern ein anderes der Menschen, ein anderes Fleisch aber des Viehs, ein anderes Fleisch aber der Vögel, ein anderes aber der Fische. 40 Und himmlische Leiber, und irdische Leiber: Doch andersartig ist der Glanz der himmlischen, andersartig aber der der irdischen. 41 Ein anderer der Glanz der Sonne, und ein anderer der Glanz des Mondes, und ein anderer der Glanz der Sterne; denn Stern von Stern unterscheidet sich im Glanz. 42 So auch die Auferstehung der Toten. Gesät wird in Verweslichkeit, erweckt wird in Unverweslichkeit; 43 gesät wird in Unehre, erweckt wird in Ehre; gesät wird in Schwachheit, erweckt wird in Kraft; 44 gesät wird ein Sinnenleib, erweckt wird ein geistiger Leib. Wenn es einen Sinnenleib gibt, gibt es auch einen geistigen. 45 So ist auch geschrieben: Es wurde der erste Mensch Adam zu lebender Seele, der letzte Adam zu lebendig machendem Geist. 46 Doch nicht zuerst das Geistige, sondern das Sinnliche, danach das Geistige. 47 Der erste Mensch ist von der Erde, erdhaft, der zweite Mensch * vom Himmel.

 

* {A}

der zweite Mensch

der zweite Mensch, der Herr (Byz, TR)

(der zweite)

(der zweite der Herr)

der zweite der geistige Mensch (15,46)

 

15:48 Wie der Erdhafte, so auch die Erdhaften, und wie der Himmlische, so auch die Himmlischen; 49 und gleichwie wir trugen das Bild des Erdhaften, werden wir tragen * auch das Bild des Himmlischen.

 

* {B}

werden wir tragen (φορέσομεν – phoresomen)

sollen wir tragen (φορέσωμεν – phoresoomen) (Byz)

 

15:50 Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Königtum Gottes nicht erben kann, auch nicht erbt die Verweslichkeit die Unverweslichkeit. 51 Siehe, ein Geheimnis sage ich euch: Nicht alle werden wir entschlafen, alle aber werden wir verwandelt werden *,

 

* {A}

Nicht alle werden wir entschlafen, alle aber werden wir verwandelt werden (Byz)

Nicht alle werden wir entschlafen, nicht alle aber werden wir verwandelt werden

alle werden wir ist entschlafen, nicht alle aber werden wir verwandelt werden

alle werden wir auferstehen, nicht alle aber werden wir verwandelt werden

 

15:52 im Nu, im Augenblick, bei der letzten Trompete; denn sie wird trompeten, und die Toten werden erweckt werden als Unverwesliche, und WIR werden verwandelt werden. 53 Denn es muss dies Verwesliche anziehen Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen Unsterblichkeit. 54 Wann aber dies Verwesliche anzog Unverweslichkeit und dies Sterbliche anzog Unsterblichkeit *, dann wird geschehen das Wort, das geschriebene: Verschlungen wurde der Tod in den Sieg.

 

* {B}

Wann aber dies Verwesliche anzog Unverweslichkeit und dies Sterbliche anzog Unsterblichkeit (Byz)

Wann aber dies Sterbliche anzog Unsterblichkeit

Wann aber dies Sterbliche anzog Unsterblichkeit und dies Verwesliche anzog Unverweslichkeit

 

Einige lassen den Text aus. Vielleicht sprangen sie versehentlich von Unsterblichkeit (Vers 53 Ende) zu Unsterblichkeit (Vers 54 Mitte).

 

15:55 Wo ist, Tod, dein Sieg? Wo, Tod, dein Stachel? *

 

* {B}

Sieg? Wo, Tod, dein Stachel?

Sieg? Wo, Tod, Hades, dein Stachel?

Sieg? Wo, Tod, Hades ,dein Sieg?

Stachel? Wo, Hades, dein Sieg? (Byz)

Stachel?

 

15:56 Der Stachel aber des Todes ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde das Gesetz; 57 Gott aber Dank, dem Gebenden uns den Sieg durch unseren Herrn Jesus Christos. 58 Daher, meine geliebten Brüder, werdet fest, unbewegbar, überfließend im Werk des Herrn allzeit, wissend, dass eure Mühe nicht leer ist im Herrn.

 

16:1 Über die Sammlung aber, die für die Heiligen: Wie ich anordnete den Gemeinden der Galatia, so tut auch IHR! 2 Jeden ersten der Woche soll jeder von euch bei sich zurücklegen, ansammelnd, was immer etwa ihm gelingt, damit nicht, wann ich komme, dann Sammlungen sind. 3 Wann aber ich ankomme, diese werde ich, wenn ihr sie prüftet, (a) mit Briefen (b) schicken, wegzubringen eure Gabe nach Jerusalem;

 

(a) werde ich, wenn ihr sie prüftet, mit Briefen schicken

(b) werde ich, wenn ihr sie prüftet mit Briefen, schicken

 

16:4 wenn es aber wert ist, dass auch ich reise, werden sie mit mir reisen. 5 Kommen aber werde ich zu euch, wann ich Makedonia durchziehe; denn Makedonia durchziehe ich, 6 bei euch aber womöglich werde ich bleiben oder auch überwintern, damit IHR mich geleitet, wohin immer ich reise. 7 Denn nicht will ich euch jetzt auf der Durchreise sehen, denn ich hoffe, einige Zeit zu bleiben bei euch, wenn der Herr es erlaubt. 8 Bleiben aber werde ich in Ephesos bis zum Pfingstfest; 9 denn eine Tür hat sich mir geöffnet, groß und wirksam, und viele Gegner. 10 Wenn aber Timotheos kommt, seht zu, dass er furchtlos sei bei euch; denn das Werk des Herrn wirkt er, wie auch ich; 11 dass nicht einer nun ihn geringachte! Geleitet ihn aber in Frieden, damit er kommt zu mir; denn ich erwarte ihn mit den Brüdern. 12 Über Apollos aber, den Bruder: Vielfach bat ich ihn, dass er komme zu euch mit den Brüdern; und durchaus nicht war es sein Wille, dass er jetzt kommt; er wird aber kommen, wann er rechte Zeit findet. 13 Wacht, steht im Glauben, ermannt euch, erstarkt! 14 Alles bei euch soll in Liebe geschehen. 15 Ich ermahne euch aber, Brüder: Ihr kennt das Haus von Stephanas, dass es ist Erstling der Achaia und sie sich selbst in den Dienst für die Heiligen einordneten; 16 damit auch IHR euch unterordnet solchen und jedem Mitarbeitenden und sich Mühenden. 17 Ich freue mich aber über die Ankunft von Stephanas und Fortunatos und Achaikos, weil euren Mangel diese ausfüllten; 18 denn sie beruhigten meinen Geist und den von euch. Anerkennt nun solche! 19 Es grüßen euch die Gemeinden der Asia. Es grüßt euch im Herrn vielmals Akylas und Priska mit der Gemeinde in ihrem Haus. 20 Es grüßen euch die Brüder alle. Grüßt einander mit heiligem Kuss! 21 Der Gruß durch meine, des Paulos Hand. 22 Wenn einer nicht liebt den Herrn, soll er verflucht sein. Maranatha (c).

 

(c)

(1) Marana tha = Herr, komm!

(2) Maran atha = der Herr kommt

 

16:23 Die Gnade des Herrn Jesus sei mit euch. 24 Meine Liebe ist mit euch allen in Christos Jesus. *

 

* {B}

mit euch allen in Christos Jesus.

mit euch allen in Christos Jesus. Amen. (Byz)

mit euch allen. Amen.

(mit euch allen Jesus. (Sie) werde, (sie) werde.)

 

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